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Sport während der Periode?
Für viele Frauen undenkbar. Ihre Tage sind häufig von sehr unangenehmen Begleiterscheinungen geprägt. Es kann zu Bauchkrämpfen, Kopf- und Rückenschmerzen kommen. Alles natürlich gar keine guten Vorraussetzungen für ein hohes Maß an körperlicher Aktivität. Und so kommt es oft vor das viele Frauen die Zeit mitsamt der Wärmflasche auf dem Sofa verbringen.
Geht es dir auch so? Fühlst du dich auch oft unwohl, wenn du deine Tage hast, und fragst dich, ob du zum EMS-Training gehen sollst? Ist die unangenehme Regelblutung vielleicht sogar ein Problem dabei? Oder bist du Trainer und weißt nicht genau, wie du mit deinen betroffenen Kundinnen umgehen sollst? Wir haben uns mal näher mit dem Thema beschäftigt und kommen zu einem positiven Fazit.
Bewegung dringend empfohlen
Es lässt sich nicht vermeiden, einmal im Monat bekommt Frau ihre Tage. Sicher kennst du es: In dieser Zeit fühlst du dich vielleicht müde, gereizt und hast im schlimmsten Fall noch Schmerzen im Unterleib. Das Letzte, an das du jetzt wohl denkst, ist Sport. Allerdings ist wahrscheinlich eher deine Psyche daran Schuld, dass du so gar keinen Bock auf Bewegung hast. Denn aus medizinischer Sicht spricht rein gar nichts gegen Sport während der Regel.
Im Gegenteil: Bewegung ist sogar sehr förderlich und hilft gegen die unangenehmen Unterleibsschmerzen. Sport lockert die Muskelatur und schwächt damit die Bauchkrämpfe ab. Auch die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. empfiehlt Bewegung ausdrücklich, denn sie sorgt für seelische und körperliche Ausgeglichenheit. Die meisten Frauen fühlen sich auch während Ihrer Tage nach dem Sport besser, denn Bewegung wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus.
Auf deine Leistungsfähigkeit hat die Periode übrigens keine negativen Auswirkungen – ebenso wenig wie auf Muskelkraft, Sauerstoffaufnahme und Reaktionszeit. Bei manchen Frauen lässt sich während der Periode sogar ein Leistungshoch feststellen. Du bist also keineswegs so unbelastbar, wie du dich vielleicht fühlst.
Natürlich äußert sich die Periode bei jeder Frau anders. Du solltest also auf jeden Fall für dich selbst herausfinden, was für dich am besten ist und womit du dich am wohlsten fühlst.
EMS-Training mit Periode?
Wie sieht es nun mit EMS-Training während der Periode aus? Grundsätzlich ist auch diese Trainingsform während der Regelblutung ohne Bedenken möglich, denn es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass das Training dem Körper in dieser Situation schaden könnte. Falls du Unterleibsschmerzen hast, kannst du deinen Trainer bitten, die Stimulation der Bauchmuskulatur herunterzuregeln oder ganz wegzulassen. Je nach dem, was sich am angenehmsten für dich anfühlt. Du kannst auch deinen Trainer bitten, das Krafttraining ein wenig kürzer zu gestalten als sonst und durch ein Entspannungsprogramm zu ergänzen.
An erster Stelle aber steht stets dein Wohlbefinden. Wenn du dich während deiner Periode nicht wohlfühlst, solltest du nicht zum EMS-Training gehen. Du kannst auch guten Gewissens mal eine Woche mit dem Training aussetzen. Vielleicht ist dir ein EMS-Training während deiner Periode auch unangenehm, weil unter der EMS-Kleidung normalerweise keine Unterwäsche getragen wird. Alternativ kann man sich einfach Wechselunterwäsche mitbringen.
Jede Frau ist anders: Manche trainieren während der Menstruation ganz normal, ohne dass man ihnen auch nur etwas anmerken könnte. Anderen ist nicht danach, weil sie zu große Schmerzen haben. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst und das tust, womit du dich wohlfühlst!
Fazit: EMS-Training ist auch während der Periode kein Problem!
Sport und damit auch EMS-Training während der Periode stellt aus rein körperlicher Sicht überhaupt kein Problem dar. Stattdessen kann Bewegung sogar die Schmerzen lindern und zu mehr Ausgeglichenheit und besserer Laune führen. Es ist jedoch kein Muss, wenn du dich einfach nicht dabei wohlfühlst und vielleicht sogar so schlimme Bauchschmerzen hast, dass du das Bett nicht verlassen kannst. Auf gar keinen Fall solltest du irgendetwas erzwingen.
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